BSV – Masszahlen für die berufliche Vorsorge 2025

Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) hat die Masszahlen im Bereich der beruflichen Vorsorge für 2025 veröffentlicht.
Sie können Sie folgendem Link entnehmen.

Mehr Infos

Unsere AVENA-Karte mit den Kennzahlen der beruflichen Vorsorge 2025 ist nun verfügbar.
Sie können die Karte im Kreditkartenformat bei uns bestellen, indem Sie das unten stehende Kontaktformular ausfüllen.
Bitte vermerken Sie im Feld «Nachricht»: Bestellung AVENA-Karte «Kennzahlen berufliche Vorsorge» sowie Ihre Lieferadresse und die gewünschte Anzahl.


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Der Stiftungsrat heisst drei neue Mitglieder willkommen (Teil 2)

>Bruno Chappuis, Senior Sports Rights Manager, Europäische Rundfunkunion


Warum wollten Sie Teil des Stiftungsrats werden?
Aufgrund meines Werdegangs in der beruflichen Vorsorge – ich habe unter anderem für PPCmetrics gearbeitet, ein Beratungsunternehmen für institutionelle und private Investoren – engagiere ich mich seit 2017 in der Pensionskasse der Europäischen Rundfunkunion. Als wir im September 2019 entschieden, uns AVENA anzuschliessen, wollte ich mich aktiv an der Stiftung beteiligen und meine Erfahrung einbringen. Und ich wollte, dass die Europäische Rundfunkunion (EBU) im Stiftungsrat repräsentiert ist. 

Welche Aufgaben haben Sie im Stiftungsrat?
Aufgrund meiner Tätigkeit bei der EBU wurde ich sofort für die Marketing- und Kommunikationskommission vorgeschlagen. Seit Mai bin ich Vorsitzender dieser Kommission, da mein Vorgänger François Pugliese den Vorsitz der Waadtländer Handels- und Industriekammer (CVCI) übernommen hat. Dank meiner langjährigen Erfahrung in der beruflichen Vorsorge konnte ich auch in der Anlagekommission Einsitz nehmen. Ausserdem bin ich in meiner Eigenschaft als Arbeitnehmervertreter Vize-Präsident des Stiftungsrats. 

Welche Herausforderungen erwarten Sie?
Ich sehe vor allem zwei Herausforderungen. Zum einen die Kommunikation. Die 2. Säule wurde von Spezialisten für Spezialisten entwickelt. Die Kommunikation rund um die 2. Säule ist daher sehr bzw. zu technisch. Wir müssen den Versicherten die Bedeutung der beruflichen Vorsorge vermitteln, indem wir unsere Kommunikation für alle zugänglich machen, z. B. durch die neuen Kommunikationskanäle. Es hat uns sehr überrascht, dass sich Anfang 2024 erst 25% der Versicherten mit der sicheren Online-Plattform von AVENA verbunden hatten. Wir haben in der Schweiz ein sehr solides 3-Säulen-System. Wir müssen unsere digitale Kommunikation weiter personalisieren und die Nachrichten individueller gestalten. Das ist wie bei der Verbreitung von Sportinhalten: Es reicht heute nicht mehr, eine Sportveranstaltung einfach zu übertragen. Man muss sie durch personalisierten Content in den sozialen Medien interaktiver gestalten. Die zweite Herausforderung hängt mit der ersten zusammen. Wir müssen das Vertrauen der Bevölkerung in das Vorsorgesystem stärken, indem wir transparent aufzeigen, wie solide es ist. Dafür müssen wir uns unbedingt weiter öffnen.

Wo sehen Sie AVENA in zehn Jahren?
Ich sehe sie als interkantonale, digitale Multiservice-Pensionskasse. Dadurch können wir nicht nur mehr Versicherte, sondern auch mehr Ressourcen und professionelle Kompetenzen mit digitaler Ausrichtung gewinnen. AVENA kann den Anspruch haben, ein wichtiger Vorsorge-Player in der Romandie und der gesamten Schweiz zu sein. Wir profitieren dabei von den vielfältigen Fachkompetenzen der BCV, die diese als Universalbank unter einem Dach vereint. Mit diesem zusätzlichen Know-how können wir den Erwartungen und Bedürfnissen der Versicherten gezielt entsprechen. Ich bin der Meinung, dass AVENA sich künftig nicht auf BVG-Dienstleistungen beschränken, sondern nach dem One-Stop-Shop-Prinzip als zentrale Anlaufstelle für diverse Vorsorgedienstleistungen fungieren wird. Ich denke hierbei unter anderem an die Finanz- und Steuerplanung. Will man die Versicherten wirklich einbinden, muss man ihnen eine komplette Vorsorgeberatung bieten.

 

 

Geschäftsbericht 2023

Das erwartet Sie:

 

Inhalt 

  • Mitteilung des Stiftungsratspräsidenten
  • Die Stiftung auf einen Blick

    Governance
  • Stiftungsrat
  • Wahlen bei AVENA
  • Interview mit den drei neuen Stiftungsratsmitgliedern

    Umwelt und Nachhaltigkeit
  • Portfolioanalyse
  • Konjunkturentwicklung im Jahr 2023

    Soziales
  • Angeschlossene Unternehmen und Versicherte 
  • Informationsabende
  • Biennale
     
  • Kennzahlen der letzten Jahre
  • Anlagen per 31. Dezember 2023
  • Bilanz per 31. Dezember 2023
  • Betriebsrechnung

 

Viel Spass bei der Lektüre!

Der Stiftungsrat heisst drei neue Mitglieder willkommen (Teil 1)

>Sylvain Rochat, Geschäftsführer und diplomierter Steuerexperte, Hervest Fiduciaire SA


Warum wollten Sie Teil des Stiftungsrats werden?
Ich wollte mich in unserer Vorsorgestiftung engagieren, mitentscheiden können und die berufliche Vorsorge in unserer Firma wirklich mitgestalten. Ausserdem wollte ich mit eigenen Augen sehen, wie eine Vorsorgestiftung funktioniert. Auch wenn ich noch weit vom Ruhestand entfernt bin – ich werde dieses Jahr 33 –, beschäftigt mich die Zukunft der beruflichen Vorsorge. Die Herausforderungen sind umso grösser, gerade weil ich noch relativ jung bin.

 

Welche Aufgaben haben Sie im Stiftungsrat?
Ich bin Mitglied der Ethik- und Strategiekommission, der Immobilienkommission und der Prüfungskommission. In Ersterer treffen wir wichtige Entscheidungen zur Governance der Stiftung, das heisst zu den Grundsätzen, nach denen sie geführt wird. In der Immobilienkommission wirken wir an der Planung und Verwaltung des Immobilienbestandes mit. Die Prüfungskommission tritt für die Genehmigung der Jahresrechnung mit der Revisionsstelle zusammen. Ich nehme an den Sitzungen dieser drei Kommissionen sowie an den Plenarsitzungen des Stiftungsrats teil.

 

Welche Herausforderungen erwarten Sie?
Viele. Wir müssen eine attraktive Rendite für das Stiftungskapital sicherstellen, den Rentenumwandlungssatz unter Berücksichtigung der Lebenserwartung bestmöglich anpassen und gleichzeitig Versicherte, die über wenig Vorsorgekapital verfügen, schützen. Ausserdem müssen wir das Vorsorgekapital der aktiven Versicherten bestmöglich verzinsen, ohne den Deckungsgrad unserer Stiftung zu beeinträchtigen. Dieser Balanceakt ist wichtig, um die Funktionsweise unseres Rentensystems zu gewährleisten, besonders mit Blick auf die jungen Leute, die sich manchmal skeptisch zeigen. Mir ist auch bewusst geworden, dass wir die Versicherten und die Menschen in unserem Umfeld bestmöglich für die Herausforderungen sensibilisieren müssen, vor denen die Vorsorge steht.

 

Wo sehen Sie AVENA in zehn Jahren?
Ich wünsche mir, dass der Versichertenbestand von AVENA kontinuierlich wächst, damit die Stiftung weiterhin gesunde Finanzen ausweisen kann. Als Mitglied der Immobilienkommission hoffe ich ausserdem, dass AVENA die Möglichkeit hat, weitere Renditeliegenschaften zu kaufen, um ihr Immobilienportfolio zu diversifizieren und mithin – durch eine geringere Abhängigkeit von den volatileren Börsenanlagen – an finanzieller Stabilität zu gewinnen.

Nachhaltigkeit: AVENA-Portfolio erhält die Note A–

Das auf ESG-Analysen spezialisierte Unternehmen Conser kommt in seinem unabhängigen Bericht zum Schluss, dass AVENA besser als ihre Benchmark abschneidet. Die von AVENA ergriffenen Massnahmen tragen Früchte und bilden eine gute Grundlage für die nächsten Schritte, namentlich die vom Schweizerischen Pensionskassenverband ASIP empfohlene Ausarbeitung eines Nachhaltigkeitsberichts.

Der AVENA-Stiftungsrat hatte 2022 beschlossen, das Portfolio der Stiftung unter dem Gesichtspunkt des verantwortungsbewussten Investierens zu analysieren, um sich bestmöglich für die Zukunft zu positionieren. Mit dieser Analyse beauftragte AVENA das unabhängige ESG-Beratungs- und Prüfungsunternehmen Conser. Dieses analysierte, inwiefern die Anlagen von AVENA Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Kriterien (ESG) berücksichtigen. Fazit: Das AVENA-Portfolio schnitt mit der Note A– besser ab als die Benchmark (Note B). Die Bewertungsskala reicht dabei von D (schlecht) bis A+ (sehr gut).

Conser stützt sich bei seiner Analyse auf eine Bewertungsmethode, anhand derer sich verschiedene Portfolios vergleichen lassen, das sogenannte ESG Consensus®-Modell. Dieses gibt einen Überblick über die Nachhaltigkeit eines Portfolios, so Conser. «Bei der Analyse werden alle Basiswerte bewertet. Die Gesamtnote zeigt, wie nachhaltig das Portfolio im Durchschnitt ist. Die Exponierung gegenüber schwerwiegenden Kontroversen, sensiblen Sektoren und dem Klimawandel fliesst ebenfalls in die Bewertung mit ein.» Conser berücksichtigte bei der Analyse des AVENA-Portfolios lediglich die Aktien und Obligationen, d. h. rund 2/3 der Anlagen im Portfolio. Im Bericht erhielt AVENA für die Obligationen im Portfolio die Note A und für die Aktien die Note A–. Die indirekten Immobilienanlagen des Portfolios werden vom Immobilienspezialisten Signa-Terre analysiert.

In seinem Bericht hebt Conser überdies hervor, dass das AVENA-Portfolio die internationalen Standards in puncto Korruptionsbekämpfung, Umweltschutz, Menschenrechte etc. im Vergleich zur Benchmark überdurchschnittlich erfüllt. Auch hat es eine geringere Exponierung gegenüber kontroversen Sektoren wie Alkohol, GVO, Kernkraft und Pornografie. Die Analyse der Klimaauswirkungen des Portfolios zeigt ausserdem, dass AVENA ein geringeres Exposure gegenüber fossilen Brennstoffen aufweist als die Benchmark. So liegt das CO2-Exposure des AVENA-Portfolios, d. h. das Verhältnis der Emissionen zum Umsatz der Unternehmen, in die das Portfolio investiert, unter 12%.

Diese Bewertungen sind «das Ergebnis der konstruktiven Diskussionen zwischen dem AVENA-Stiftungsrat und der BCV als Vermögensverwalterin», so Francis Bouvier, Verwalter der AVENA. AVENA ist somit bestens positioniert, um die nächsten Schritte einzuleiten. «Der Bericht dient als Grundlage für unsere langfristige Nachhaltigkeitsstrategie und die Nachhaltigkeitsmessung.»

AVENA beabsichtigt, eine Nachhaltigkeits-Charta zu erarbeiten, und wird ab diesem Jahr, wie vom ASIP empfohlen, einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen.

Kann ich die Differenz der Beiträge zwischen einem 80%-Pensum und einem 100%-Pensum ausgleichen?

Gespeichert von tanguy.nicole@bcv.ch am

Wenn Sie Ihr Pensum von 100% auf 80% reduzieren, können Sie – wenn Sie älter als 58 Jahre sind – den versicherten Lohn bei 100% beibehalten. Wenn Sie jünger als 58 Jahre sind oder wenn Sie bereits mit einem Pensum von 80% arbeiten, leisten Sie Beiträge auf der Basis des gemeldeten AHV-Lohns zu 80%. Je nach persönlicher Situation kann eine allfällige Vorsorgelücke durch einen freiwilligen Einkauf geschlossen werden.

Macht ein Einkauf in die 2. Säule Sinn oder ist es besser, mehr in die 3. Säule einzubezahlen? Wie sieht das steuertechnisch aus?

Gespeichert von tanguy.nicole@bcv.ch am

Der Einkauf in der 2. Säule und Einlagen in die 3. Säule sind steuerlich abziehbar. In der 3. Säule beläuft sich der Höchstbetrag auf CHF 7056 im Jahr 2023. In der 2. Säule bei AVENA hängt der mögliche Einkauf von Ihrer persönlichen Situation ab.

Was sind die Vor- und Nachteile, wenn man sein Altersguthaben in Renten- und Kapitalform (Mischform) bezieht?

Gespeichert von tanguy.nicole@bcv.ch am

Es handelt sich dabei um eine ganz individuelle Entscheidung, bei der Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen sollten, u. a. Ihre Finanzlage, Ihr Vermögen, Ihr Haushaltsbudget und Ihre Fixkosten, Ihren Zivilstand usw.